Freitag, 27. März 2009

Planung

Gerade habe ich vier Tage Holland gebucht. Es geht einfach nicht ohne.
Heute startet auf den Campingplätzen die Saison.
Im letzten Jahr waren wir dabei und haben unseren Wohnwagen für 3,5 Monate dort stehen gehabt.
Es gab super viele tolle Momente an die ich mich immer wieder erinnere.
Und genau deshalb muss ich auch in diesem Jahr hin, wenn auch nur so kurz.

Ich habe wieder einen 5 Sterne Platz ausgesucht, meinen Lieblingsplatz, er hat zwar nicht so ein tolles Schwimmbecken wie der andere und Bernd Stelter hat dort auch keinen Dauerplatz, aber die Mitarbeiter und die Inhaberfamilie ist so freundlich, dass ich mich jetzt schon drauf freue, den Campingplatzbesitzer auf seiner abendlichen Fahrradrunde über dem Platz zu begegnen.

Ob der Gatte mitkommt weiss ich noch nicht, er wollte ja nie wieder zelten, aber den Wohnwagen nehme ich für vier Nächte nicht mit.

Ich freu mich!

Talsohle

Und wieder schreite ich durch eine Talsohle. Ob ich mich der Hoffnung hingebe, dass es die letzte sein wird?
Ich weiss es nicht, eigentlich möchte ich ruhig und rational sein, andererseits lege ich schon sehr grosse Hoffnung in die derzeitige Behandlung.
Durch die Mobilisierung und "Reizung" ist einiges in Bewegung.
Es fliesst viel ab, nicht so wie gedacht, nach innen, sondern auch wieder ganz verstärkt nach aussen.
Gestern waren die Narben ganz geschwollen und wullstig und ich hatte dauernd stechende Schmerzen.

Um kurz vor 19 Uhr lag ich mal wieder im Bett.
Mein Lieblingsplatz zur Zeit.

Heute schaut meine Therapeutin mal nach mir, vielleicht machen wir weiter, wenn dann ganz vorsichtig.
Morgen unternimmt unsere kleine Mittelaltergruppe einen Ausflug zur Ronneburg.
Ich habe schon abgesagt, erst die lange Fahrt, dann noch mit dem schweren Mittelalterzeug am Körper rumlaufen, das hat echt keinen Sinn.
:-(

Mittwoch, 25. März 2009

Überraschungsparty

Eine Freundin hatte Geburtstag, da ihre Tochter am Tag zuvor ebenfalls Geburtstag hatte und einen grösseren dazu und sie obendrei am Montag zu einer 6wöchigen Kur aufbricht, wollte sie nicht feiern.
Wir wollten aber, dass sie feiert und so war schnell die Idee geboren, dass wir ihr eine kleine Überraschungsparty bereiten.
Natürlich haben wir im Laufe des Tages alle angerufen, um zu gratulieren.
Ein grässliches Erlebnis war dieses Telefonat, ich habe gemerkt, dass sie traurig war, dass keiner kam, der kleine Chef hatte auch nur ein kurzes ja-ja Gespräch mit ihr, da er in Sorge war, etwas zu verraten und so war ich von einem schlechten Gewissen geplagt.

Für die Party war alles gut geplant, die Kinder der Jubilarin eingeweiht, sie wollten sie mit verbunden Augen zur Party bringen, die Häppchen standen bereit, die Girlanden hingen an der Wand, wir hatten die Partyhütchen auf.
Dann klingelt das Telefon.
Es war 19.45 in 15 Minuten sollte die Überraschung steigen.
Am anderen Ende, die jüngste Tochter mit der Nachricht, ihre Mutter wäre ins Altersheim gefahren, die Tante besuchen.
Sie war nicht aufzuhalten.
Na toll, da waren wir überrascht.
Zwei drei Telefonate ging es hin und her, die Kinder handlungsunfähig. Dann der Vorschlag von B. "Ich fahr da jetzt hin und hole sie da raus."
Gesagt getan, eine viertelstunde später war das Geburtstagskind da und wir konnten endlich "Überraschung" rufen.
Da hat sie sich erst mal setzen müssen und sammeln.
Die Überrschung war doch noch gelungen und wir hatten einen schönen Abend.

Gesundheitsstatus

Am Montag war ich mal wieder bei meinem Arzt, der vor über 5 Monaten die OP durchgeführt hat. Ich hatte wenig erwarte, eigentlich gewusst wie es sein wird, aber es kam von ihm noch weniger.

Er hatte solch einen Fall noch nicht, er kann es sich nicht erklären.
Ursachenforschung?Keine.
Ideen? Keine.
Verständnis? Wohl auch keines.
Eigentlich hat man wohl auch nach der OP keine Schmerzen und braucht keine Schmerzmittel. Ich brauchte die, mir ging es nicht gut, warum hat man da nicht schon mal ein Gespräch gesucht?
Verstehe ich nicht.
Wenn ich mag kann ich den OP Bericht lesen, es gab keine Zwischenfälle.
Das glaube ich ihm auch, das ist gar nicht der Punkt, ich gehe bis heute davon aus, dass kein Fehler bei der OP vorgefallen ist.

Augenscheinlich habe ich dennochb Probleme. Und das schon sehr lange.
Die eine Seite ist wieder mehr offen als vorher, dafür ist der Faustgrosse feste Knubbel deutlich kleiner geworden, seit ich die Lymphdrainage bekomme.
Dafür habe ich auch von ihm ein Folgerezept bekommen, er schient froh zu sein, dass meine Hausärztin und ich eine Idee der Weiterbehandlung haben.
Sein Thema ist es nicht, das wurde ganz deutlich.
Ich soll noch mal wieder kommen.
"Warum" habe ich gefragt.
"Ich möchte wissen wie es ausgeht" war seine Antwort.

Im Auto auf dem Rückweg habe ich mich verarscht gefühlt, auch weil er mir das Gefühl vermittelt hat, als würde ich mich "anstellen" oder so, ich hatte sogar das Bedürfnis mich zu Rechtfertigen.
Das gefällt mir nicht.
Dafür muss ich nicht 4 Stunden Autofahrt auf mich nehmen.

Freitag, 20. März 2009

Die Zeit wird knapp

Es sind nur noch knapp 5 Wochen bis zum Ritterevent.
Genäht habe ich schon viel, aber noch nicht genug.
Für jeden noch ein warmes Gewand, für jeden noch ein Untergewand und ein Teil von mir muss noch vom Sack zum Kleid geändert werden.

Der Gatte hat auch noch einiges zutun, drei Stühle will er bauen, allerdings kommt die Stuhlgruppe nicht richtig aus dem Knie.
Am Mittwoch hatten sie einen vor Ort Termin beim Obi. Resultat: das Holz ist dort zu teuer.
Bin gespannt wie es weiter geht.

Ein neues Gruppenmitglied haben wir auch, darüber freue ich mich sehr. Eine ganz bezaubernde junge Dame, der ich als erstes gesagt habe, dass ich auf KEINE FALL möchte, dass sie meint, sie müsste als Kindermädchen fungieren.
Da fällt mir ein, sie bekommt ja auch noch ein Gewand, am Montag hat sie Geburtstag und dort werden wir ihr erst einmal einen Gutschein überreichen können, der Rest folgt dann in Kürze.

Die Katalytofenbeschaffung läuft ebenfalls schleppend.
Wenigstens habe ich es schon hinbekommen, eine unglaublich tolle luxusfeuerstelle herstellen zu lassen und sie abzuholen.

Am Wochenende muss die Nähmaschine glühen, für den Stand muss ich schliesslich auch noch was machen, ach das probebasteln.....
Ich glaube, ich muss kündigen, sonst wird das alles nix.

Mittwoch, 18. März 2009

Gesundheitsstatus

Auf und ab ab ab ab und auf.
So sieht es aus.
Am Montag lag ich um 19 Uhr im Bett, ich hatte die Schnauze voll, wieder ein ganzer Tag mit Schmerzen vom Aufstehen bis ins Bettgehen.
Kotz.
Meine Ärztin gibt nicht auf und so habe ich gestern ihren neusten Plan umgesetzt.
Lymphdrainage.
Meine liebe Freundin B . hatte schon vorgeschlagen es mal damit zu versuchen, wollte aber nicht Handanlegen, bevor wir ein ärztliches Go bekommen würden.
Ganz vorsichtig ist sie drangegangen und ich glaube nicht, dass es auf der Welt noch viele gibt, die ich DA drangelassen hätte.
Es war eine ganz angenehme 3/4 Stunde und ich meine, ich würde es spüren, dass es besser geworden ist.
Meine Hausärztin hatte für mich heute auch noch eine andere Narbencreme, die sie extra für mich zur Seite gelegt hatte.
Und am Montag geht es mal wieder zum Arzt der mich operierte.
Bin gespannt was er sagt.
Ach nein, bin ich gar nicht, ich meine es eh zu wissen.
Es wird ihm leid tun, dass es mir immer ncoh nicht gut geht, er wird es ungewöhnlich finden, er wird traurig draufschauen und sagen, dass ich Geduld haben muss, ausserdem wird er im Ultraschall feststellen, dass es schon ganz toll zusammengewachsen ist.
Wetten?
Um was wette ich denn mit mir?

Hatte ich mal erwähnt, dass ich es satt habe?

Begeistert

Am Wochenende war ich mit meiner sehr junggebliebenen (genauso wie ich) "alten" Schulfreundin unterwegs.
Wir hatten uns viel vorgenommen.
Abenteuer wollten wir erleben, etwas für die Statistik tun, vielleicht noch Essen gehen.
Das Wetter war endlich mal schön und so ging es gut vorbereitet los.
Nun, fast gleich gings los, erst kamen wir nicht los, warum eigentlich? Dann wollte ich noch kurz zur Schwester und als wir endlich loscachen wollten, fings an zu regnen.
Wir haben tapfer weitergemacht.
Zweimal kamen wir nicht weiter, einmal an einer Schule, da sich Blagen zum Bierchentrinken an der Schule getroffen haben. (Hab ich früher selbst gemacht, heute find ich es lästig. :-) )
Einmal hat mein Gerät gesponnen, aber richtig. Und da war doch noch einer? Ich weiss es gerade nicht.
Das Abenteuer sollte am Abend stattfinden, leider musste ich - mal wieder - abkneifen. Im Auto spürte ich ziemlich schnell stechende Schmerzen und wusste, da ist wieder etwas aufgegangen, was länst zu sein soll.
Ich hoffe meine Freundin A. hatte einen ebenso schönen Tag wie ich, auch wenn er nicht so abgelaufen ist, wie geplant.
Ich möchte es auf jeden fall gerne wiederholen und einen uns selbst gewidmeten Cache an der alten Wirkungsstätte soll es auch noch geben.

(Ach, A. du liest hier ja mit, was ich jedesmal sagen wollte: Die Querfeldein Läufe mit der Frau Sch. habe ich meist nicht mitgemacht und mich im Gebüsch versteckt. :-))) harharhar. Ich weiss gar nicht mehrmit wem, habe da U. in Verdacht)

Am liebsten würde ich sowieso nur noch mit A. cachen, von mir aus auch Hauptberuflich. Ich fahre und sie hat dieses unglaublich saugeile Iphone in der Hand und lotst uns von Cache zu Cache.
Ach ja.

Freitag, 13. März 2009

Kleider machen Leute

Gestern habe ich Blicke von meinen Männern bekommen, die ich vorher noch nicht gesehen hatte.
Dem kleinen Chef blieb der Mund offen stehen und er lief strahlend auf mich zu, umarmte mich und teilte mir mit, wie gut ich aussehen würde.
Der Gatte war zwar nicht so überschwenglich, ich auch nicht von der Couch aufgestanden, gefallen hat es ihm wohl auch.

Meine Freundin B. hat mir ein Kleid geschenkt, ihr würde es nicht gefallen und passen auch nicht so richtig.
Ich war kritisch, da es so gar nicht meine Farbe ist (rot, beige) vorne und hinten ist es geschnürrt, bodenlang und mit gaaaaaaanz grossen Ärmeln.
Und ich finde selbst, es sieht grossartig aus, so lange habe ich mich wohl noch nie im Spiegel betrachtet.
Ich freu mich, habe ich mir doch als ein Ziel gesetzt, in diesem Jahr ein tolles Kleid zu besitzen. Auch wenn es NUR ein Mittelalterkleid ist, ist es dennoch ein richtiges Kleid, da meine anderen Mittelalterkleider eher "bequem" geschnitten sind.

Heute Abend habe ich eine Behandlung, meine Hausärztin hatte noch eine Idee, bin gespannt wie es wird, nach dem Megatief zum letzten Wochenende aus dem ich mich wieder einigermassen rausgewühlt habe, hätte ich gerne mal ein Erfolgserlebnis.

So, und nu muss ich mich noch etwas aufrüschen und dann nen längeren Termin über mich ergegehen lassen.

Dienstag, 10. März 2009

Zum Kotzen oder zum Heulen

Am Freitagmorgen war ich sicher: es ist vorbei, ich bin überm Berg.
Zum Walken hatte ich mich verabredet, eine BOP CD (Bauch-Oberschenkel-Po) hatte ich mir besorgt, alles sollte anders werden.
Ab Freitagnachmittag ging es bergab.
Am Samstag waren die Schmerzen so schlimm, dass ich ab Nachmittag "Kreislauf" hatte.
Mit dem kleinen Chef etwas an die frische Luft gequält, Autodrivein Caches geholt, laut Peter Fox dabei gehört und das erste Eis der Saison von der Stammeisdiele.
Die Schmerzen waren dabei.
Geblutet hat es wieder, an mehreren Stellen.

Zwei Kinder waren noch zum Übernachten da.
Nett war ich zu den Kindern nicht, sie haben mich genervt, mit allem, mit ihren Fragen, ihrem lustigen Kinderlärm und ihrer blossen Anwesenheit.
Ich wollte gemein sein, vermutlich war ich es auch.

Um 20.30 Uhr bin ich ins Bett, die Kinder haben zum Glück ne Stunde später geschlafen.
Am Sonntag, dann wenigstens ein kleiner Ausflug auf einen Frühlingsmarkt und einen kurzcache am Nachmittag.
Ansonsten: nix.
Sitzen, liegen, langweilen.

Meine Laune ist im Keller, ich hab echt die Faxen dick.
Abends noch der Anruf von einer Freundin.
Ich weiss schon lange nicht mehr, was ich mit ihr reden soll. Sie "drohte" mit Besuch ich will aber nicht.

Trotzdem habe ich es geschafft mich fürs Wochenende zu verabreden. In die alte Heimat geht es, die Schulfreundin treffen.
Darauf freue ich mich, besonders da ich weiss, dass ich meine üble Laune in der Zeit wegpacken kann.

Aber mal ohne Scheiss, das MUSS jetzt echt besser werden, sonst schlage ich bald jemanden oder beleidige meine Mitmenschen, damit es ihnen auch schlecht geht.
Meine Produktivität auf der Arbeit liegt derzeit wohl bei ca. 20%. Peinlich.

Nun bastle ich noch etwas fertig, die Schwester hat bald Geburtstag und etwas Selbstgebasteltes ist doch immer am Schönsten oder? :-)

Ach ja, einen zweitägigen Schokirückfall hatte ich auch.
Ich hab sie heimlich gegessen. Das ist auch der hammer, beim nächsten mache ich es öffentlich und das sage ich nun auch dem Gatten, vermutlich werfe ich ihm sonst noch irgendetwas unqualifiziertes an den Kopf. *seufz*

Samstag, 7. März 2009

Gehört: Ralf Kamp: Rabenschwarz - gelesen von Kalle Pohl

Zum Inhalt: Herbie Feldmann hat einen "neben sich herlaufen" nur er sieht und hört Julius, der stets und ungefragt an seinem Leben teilnimmt und dies (bissig) kommentiert.
Herbie hat von seiner Tante Hetti den Auftrag bekommen, ihren gekidnappten Pudel wiederzubeschaffen.
Dabei bleibt es nicht, Herbie und natürlich Julius werden in einen Mordfall verwickelt, erleben skurile Dinge und treffen auf ebenso seltsame Menschen.
Das ganze spielt in der Eifel und wird gelesen von Kalle Pohl und Jürg Löw in der Rolle des Julius.

Mein Urteil: Die beiden Sprecher sind für mich die Idealbesetzung. Jürg Löw als dauernögelnder Julius ist einfach grossartig und rundet Kalle Pohls Lesung wunderbar ab.
Die Hörbücher aus dieser Reihe haben mir bisher alle sehr gut gefallen, dies war der dritte Fall von Herbie und ich werde die anderen beiden bestimmt noch mal hören. Macht Spaß ist kurzweilig und nimmt sich an keiner Stelle ernst.

Freitag, 6. März 2009

Elternabend Nachlese

Es war weniger schlimm als bei den ersten beiden Malen.
Wir waren darauf eingestellt, dass wir Hr. Wichtig blöd finden würden und er hat sich wieder genauso präsentiert, wie es meine Freundin B. und ich unterträglich finden.
Er steht vorne, er ist wichtig, er zappt durch eine Powerpoint (toll, toll, toll) er würgt Nachfragen, ob es zu einer Aktion die ein Refrendar angefangen hat, eine Arbeitsgruppe gibt und dafür eventuell Intressenten gesucht werden mit "Das interessiert uns hier nicht" ab und nun weiss ich entgültig: Das mit der Schule und mir, das wird nix mehr. Ich habe es gestern wieder versucht, ich hätte mich gerne eingebracht, aber man will nicht.
Gut, dann eben nicht, spare ich mir Nerven.

Dann war da noch die Geschichte mit dem Schulausflug: den werden unsere Freunde und wir "übernehmen" die Klasse kommt zu uns ins Mittelalterlager und wir beschäftigen die Kinder für 3 Stunden. Basteln und Werken mit ihnen, zeigen ihnen die Zelte, backen Stockbrot. Nett wie wir sind, spenden wir auch das Material.
Danke wurde gesagt und es ging zum nächsten Punkt.
Ein Kennenlernabend soll veranstaltet werden.
Da konnten unsere Freunde und wir nicht.
Das macht nichts, sagte die Dame, mit dem Mirelle Mathieu Gedächtnisfrisur, irgendwer kann immer nicht.
Es wurde geplant, ich wurde langsam wütend und habe der Klassenlehrerin dann doch meinen Unmut darüber mitgeteilt, dass wir zwei Wochen vorher alle Kinder unterhalten und man im Anschluß auf uns verzichten kann.
Sie sprach es an und liess den Termin ändern. Interessiert hat es die anderen nicht wirklich.
Wir sind Aussenseiter, sagte meine Freundin B. in der Nachbesprechung in unserem Wohnzimmer, wir kommen aus einem Dorf, aus dem sonst keiner kommt.

Nun könnte ich noch einiges über die Schulleitung schreiben, da ich aber nur schreiben wollte, wozu ich auch öffentlich stehen MÖCHTE und nicht mit jedem der zufällig hier vorbeischaut reden will, spare ich es mir und werde wohl die ein oder andere am Telefon damit behelligen. :-)

Gehört: Bernd Stelter - Der Tod hat eine Anhängerkupplung - gelesen von: Bernd Stelter

Meine langen Autofahrten verkürze ich mir gerne mit einem Hörbuch, am liebsten einem Guten. Da ich selbst schon oft nicht mehr weiss, was ich schon gehört habe, werde ich mal anfangen das frisch gehörte aufzuschreiben.

Zum Inhalt: Der Ich-Erzähler trifft mit seiner Familie auf seinem Campingplatz "De Grevelinge" (Herr Stelter hat tatsächlich einen Dauerstellplatz auf dem Campingplatz "De Pekelinge") ein, um den Sommerurlaub dort zu verbringen, doch in diesem Jahr ist alles anders als sonst.
Der Wirt der "Kantine", der Campingplatz Kneipe ist ermordet worden. Kopfüber ist er in der Portapotti Entsorgungsstation gefunden worden.
Schön ist das nicht.
Genauso wie das gesamte "Werk" Und mehr will ich zum Inhalt gar nicht sagen.

Zum Urteil:
Ich bin ja bekanntermassen genauso ein Hardcorecamper wie Hardcore Hollandfan. Besonders Zeeland liegt mir am Herzen, wie Herrn Stelter auch.
Auch Krimis mag ich gern.
Und das Meer und Radfahren und auch den Campingplatz mit seiner neuen Rutsche.
Aber was der Herr Stelter dort zusammen schreibselt ist wirklich gequirtlte Kacke. Gefreut hatte ich mich, dass er über unseren Lieblingsort schreiben wird.

Nun bin ich froh, dass ich das Buch nicht gekauft habe und es als Hörbuch schnell hinter mich gebraucht habe, es dazu aus der Stadtbücherei habe und so kein Geld ausgegeben habe.

Es ist langweilig, es hat unglaublich furchtbare Passagen über das Dauercampen, z.b. wie man das Wasser anschliesst und was der Dauercamper so im Vorzelt stehen hat und über Grillen an und für sich.
Da kann man auch witzig drüber schreiben, siehe Bernds 1. Buch zum Thema (Nie wieder Ferienwohnung) Aber das hier war ganz grosser Mist.

Donnerstag, 5. März 2009

Elternabend

Gleich muss ich zum Elternabend.
Ich möchte mich heute nicht über Herrn Wichtig aufregen.
Auch nicht über den Typen, der uns vor Jahren mal einen Gebrauchten Schrottwagen verkauft hat, mein Adrenalin schnellt immer in die Höhe wenn ich den sehe, aber ich ignoriere ihn schon die ganze Zeit und lasse ihn sich weiter wundern, warum ich zu allen Anderen nett und freundlich bin und ihn noch nicht einmal grüsse.
Ich warte darauf, dass er fragt.
Die Antwort habe ich auswendig gelernt, ich hoffe, ich vergesse sie dann nicht und bringe sie so ruhig rüber, wie ich es geplant habe.
Und wer mich fragt, der bekommt die Geschichte mit dem Auto, dass uns ein befreundeter Autoschrauben nach einem Jahr still gelegt hat, weil es lebensgefährlich war .... ach, ich will gar nicht mehr darüber reden.

Nun suche ich noch mal meine Mitte und mache mich dann auf den Weg.

Mittwoch, 4. März 2009

Gesundheitsstatus - Status Hobby

Abgesehen davon, dass ich völlig ausser Form und Kondition bin, bin ich auch - zum zweiten mal - ohne Verband.
Meine Ärztin meinte, wir wollen es mal versuchen. Ich meinte: ich bin feige.
Wir haben uns geeinigt, dass wir ihren Vorschlag annehmen wollen. :-)
Ausserdem glauben wir, das beide, dass ich langsam, aber vorsichtig mit leichter sportlicher Betätigung anfangen soll/kann.
Mach ich dann auch mal, an mir hängt alles, naja fast.

Heute Nachmittag, wenn der kleine Chef beim Training ist, dann versuche ich mich mal an einer GymnastikDVD. Vermutlich heisst dass gar nicht mehr Gymnastik, da ich aber keine Pilates etc. Spezialkleidung besitze, nenne ich es halt Gymnastik.

Kleidung, auch so ein Problem.
Ober passt ja eigentlich nix mehr, bis auf die Fehlkäufe, die vorher nicht passten und ich aus unerfindlichen Gründen - zum Glück - nicht aussortiert hatte. Mit Hosen wird es auch langsam eng, nicht eng, weit.

Und mein Mittelalterkleid, dass ich mir neu erstellt habe, sieht total kacke aus.
Nach den Kleidern meiner Freundin B. kann ich einfach nicht mehr nachnähen. Ich gönne mir gleich ein Burdaschnittmuster. Dann werde ich verzweifeln, fluchen, es in die Ecke schmeissen, erst etwas anderes machen, es dann wieder holen und am Ende hoffentlich hinbekommen.
Das andere muss ich wieder auftrennen. Mist. Die Zeit wird echt langsam knapp.

Montag, 2. März 2009

Mutterstolz

Die Klassenlehrerin war kurz hier.
Wir hatten etwas auszutauschen.
Heute Abend kam sie vorbei und - wie immer - kamen wir ins Plaudern.
Den kleinen Chef hat sie wieder sehr gelobt, seinen Sprachschatz besonders und als sie uns mitteilte, dass sie sich beim kleinen Chef jetzt schon sicher ist, dass er aufs Gymnasium gehen wird, da waren der Gatte und ich schon ziemlich stolz.
Ach ja.
Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mich für solche Aussagen über mein Kind entschuldigt und es demütig "hingenommen" Jetzt bin ich stolz und weiss auch, dass ich meinem Kind dabei geholfen habe, es schon viel gefördert habe und es auch weiter fördern werde.
Hätte eine alte Freundin meiner Eltern mir nicht im letzten Jahr die Weisheit mitgegeben, dass die eigenen Kinder "selten nach den anderen Leuten kommen" würde ich mich wohl immer noch entschuldigen.

Endlich

Am Samstagnachmittag sind der kleine Chef und ich zum Cachen aufgebrochen.
Kein Drive in, sondern einer "mit Laufen"
Ich habs mir zugetraut, ich wusste dass es nicht ganz weit sein konnte und so sind wir endlich wieder los.
Das Gerät konnte ich gerade noch bedienen.
Unsere dicken Winterjacken wurden uns schnell zu warm, die Sonne schien, es war wundervoll durch die Felder zu laufen.
Erfolgreich waren wir auch.
Am Sonntag wollten wir den 200. Cache finden, genug Caches in der Nähe gab es, der kleine Chef schwächelte leider, er hatte starke Bauchschmerzen und so haben wir unser Ziel nicht erreicht.

Ich habe gemerkt, dass ich überhaupt keine Kondition mehr habe, woher auch.
Ein Cache führte uns einen Hügel hinauf, um von dort einen Ausblick zu geniessen, ich habe geschnauft wie in der 39. Schwangerschaftswoche.
Habe mir aber gedacht, dass die Kondition bestimmt irgendwann wieder kommt, Hauptsache aus den Narben blutet oder nässt es nicht wieder raus.

Das ist zum Glück auch nicht passiert! Ich freu mich!

Am frühen Nachmittag bin ich dann alleine über drei Basare geschlendert und habe ein paar tolle Sachen für den kleinen Chef gefunden. Interessanterweise erst bei Basar Nr. 3 und wieder bei der gleichen Dame, bei der ich im Winter schon so tolle Sachen bekommen habe.
Der kleine Chef ist sehr stolz über seine coolen Klamotten und war heute morgen sehr enttäuscht, dass er nicht mit seiner neuen Jeansjacke in die Schule gehen durfte.