Sonntag, 22. Februar 2009

Gelesen: Doris Heldt - Urlaub mit Papa

Zum Inhalt:

Die Hauptperson Christine 45 muss ihren (Arbeits)Urlaub zusammen mit ihrem Vater Heinz verbringen. Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und ihr Vater kann sich nicht alleine versorgen.
Beide brechen zusammen nach Norderney auf, um dort einer Freundin von Christine beim Renovieren unter die Arme zu greifen.

Zum Anspruch:
Keiner!
Das Schöne daran ist: das Buch versucht es auch erst gar nicht. Das kann man anprangern und für den Untergang der Literatur halten oder man nimmt das Buch so, wie es daher kommt, als nette Urlaubslektüre, die einen ab und an laut Lachen lässt.

Natürlich kann ich den Inhalt und besonders die Hauptfigur kritisch hinterfragen, beleuchte ich ihr handeln nach feministischen Aspekten, dann würde ich es wohl gleich wegwerfen müssen und wütend drauf rumtrampeln.

Aber noch mal: diese Buch versucht gar nicht die Welt zu verbessern, noch nicht einmal sie zu erklären, es will unterhalten und das gelingt ihm gut.

Kann man es verschenken oder empfehlen?
Schwierig.
Ich glaube, ich würde mich bemüssigt fühlen, zu erklären, dass ich ein wirklich leichtes Buch verschenke usw. das spare ich mir und warte lieber auf das nächste, welches jetzt an der Reihe ist.

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