Freitag, 20. Februar 2009

Gelesen: Charlotte Weitze: Vom Glück ein Briefträger zu sein

Ich zitiere den "Klappentext" Es ist schon etwas länger her, dass ich das Buch gelesen habe, daher kann ich den Inhalt nicht mehr vollständig wiedergeben.

"Kaspars größter Wunsch ist en Erfüllung gegangen: Er hat eine Stelle als Briefträger bekommen. Kaspar ist Albino und verträgt kein Sonnenlicht. Doch die Post hat einen idealen Ort für ihn gefunden - eine einsame Bergregion in Skandinavien, wo es das ganze Jahr über bewölkt ist und die Uhren ganz ganz anders gehen. Schon bald ist er Teil dieser fremden seltsamen Welt, in der nichts ist, wie es scheint."

Diese andere Welt öffnet sich Kaspar Schritt für Schritt und als Leserin konnte ich mich immer weiter mit dieser spröden Welt und ihrer Bewohner anfreunden.
Ich muss gestehen, beim ersten Versuch habe ich das Buch wieder weggelegt.
Als ich es dann ein paar Wochen später noch mal begonnen habe, war mir völlig unklar, warum ich es nicht gleich gemocht habe.
Es ist eine Geschichte nach meinem Geschmack, die Figuren haben Ecken und Kanten, sind unglaublich präsent, nicht alle liebenswert, aber auch über diese liest man gerne.
Es gibt für mich Bücher, da bleibt etwas übrig, da klingt die Geschichte und ihre Protagonisten noch lange nach, als wären sie real und ich hätte sie tatsächlich kennengelernt und wäre einen Teil ihres Lebensweges mitgegangen.
Das Buch ist preisgekrönt mit dem Dänischen Literaturpreis und das völlig zurecht. Tolle Geschichte, klasse geschrieben.

Geschenkt hat es mir meine Schwester, danke noch einmal dafür

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