Donnerstag, 8. Januar 2009

Gelesen: Tim Winton - Der singende Baum

Heute mache ich es mir mal einfach und zitiere die Inhaltsangabe.

Zum Inhalt: "Withe Point, ein kleines Fischerdorf im Westen Australiens, liegt zwischen der feindseligen roten Wüste und der überwältigend schönen, wilden Küstenlandschaft. Die Menschen sind wie das Land, ungehobelt und verführerisch. Manche haben eine dunkle Vergangenheit.
Georgie Jutland ist hier gestrandet, vierzig Jahre alt, aus allen Bindungen herausgefallen. Ihre Nächte gehören dem Wodka und dem sinnlosen Surfen im Cyberspace. Luther Fox ist in White Point geboren, aber auch er ist ein Aussenseiter, leehrt nachts heimlich die Langustenkörbe der Fischer. Als er und Georgie sich verlieben, fliegt seine Deckung auf, und er muss fliehen - in die unwirtlichen Sümpfe - und Tropenlandschaft des Nordens, wo er die Hörte des Lebens im Outback am eigenen Leibe erfährt...."

Mein Urteil: Zu Beginn ist das Buch etwas sperrig, die Hauptfigur macht es einem nicht leicht mit ihr warm zu werden und die beginnende Liebe erscheint seltsam und ich habe mich mehrfach gefragt: warum sollen die sich jetzt auf einmal lieben?
Dann habe ich mich auf das Buch einlassen wollen und die Verstörtheit der ersten Seiten vergessen. Von da an hatte ich es mit einem wundervollen Buch zutun.
Eine Landschaft mit der ich mich bisher literaisch noch ganz wenig beschäftigt habe und habe es sehr genossen, mich gewundert, gestaunt, mitgelitten.

Das Ende hatte für mich dann noch einmal ein paar Längen, die nicht notwendig gewesen wären, dennoch ein Buchende nach meinem Geschmack (welches ich natürlich, wie immer, schon viel früher gelesen hatte)

Das Buch eigenet sich, um es einem Vielleser zu schenken, mir hat es sehr gut gefallen.

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