Donnerstag, 4. Dezember 2008

Tränen

Gestern sprach ich mit einer Freundin. Besser gesagt, gestern sprach ich mit einer Freundin, von der ich seit gestern wieder wirklich weiss, dass sie es ist.
Wir hatten eine ganze Zeit ziemlich nebeneinander her gedümpelt und ich war schlicht zu feige endlich mal die Sprache darauf zu bringen.
Zum einen, weil ich mit mir selbst beschäftigt war und zum anderen, da ich die Konsequenz gefürchtet habe.

Gestern brach ein Damm und es kamen viele Dinge nach oben. Ich kenne sie nun schon ein paar Jahre und richtig gut, aber sie hat niemals geweint in dieser Zeit, im Gegensatz zu mir, ich bin so nah am Wasser gebaut, näher geht es kaum.

Es geht ihr nicht gut, familäre Probleme waren schon immer da, nun sind sie so riesig geworden, dass sie es nicht mehr tragen kann.
Sie tut mirsehr leid, ich finde es richtig, dass sie nun Dinge anpacken will. Für sich selbst und ihre Kinder.
Meine volle Unterstützung hat sie, in jeglicher Form.
Nicht nur, weil wir Dezember haben, hoffe ich am allermeisten, dass es eine Lösung geben wird und es ein gutes Ende für die Familie nehmen wird.

4 Kommentare:

eineFreundin hat gesagt…

Wir sprachen bereits darüber... manchmal hat der Andere solchen tiefen Kummer, dass er seine wichtig(st)en Mitmenschen einfach vergisst. Das ist dann keine Absicht...

...und das Verzeihen fällt um so leichter.

Ich wünsche Deiner Freundin Kraft und Mut und Dich als Engel an der Seite.

Ich drück Dich,
Deine Freundin.

Land-Pomeranze hat gesagt…

Ich hoffe noch, dass ich überhaupt nicht gebraucht werde

eineFreundin hat gesagt…

Vielleicht hilft ja auch einfach ein "zuwissendassjemanddaist", Und ich hoffe auch, dass es nicht zum Schlimmsten kommt, ansonsten wird sie Dich sicherlich an ihrer Seite einfach nur wissen wollen.

Ich drück Dich und bin weg.

Land-Pomeranze hat gesagt…

Nun ist Ruhe nach dem Sturm. Schaun wir mal, wie es weitergeht. Im Moment hat man sich wohl wieder richtig lieb. Ich wünsche es ihnen.