Montag, 29. Dezember 2008

Nach dem Urlaub ist ...


... zwar schon vor dem Urlaub, aber erst wieder im August (obwohl wir uns vorgenommen hatte, im Sommer hier zu bleiben, eine andere Geschichte)

Weihnachten nicht zu Hause, am Runden Geburtstag nicht zu Hause, keine Freunde, keine erweiterte Familie, kein Hausputz, keine Hamstereinkauferein. Nix.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch gern Besuch habe oder mit der Familie und mit Freunden feiere, aber ich diesem Jahr war es eben nicht so.

Wir waren nur zu dritt.
Nicht alles war so, wie es hätte sein können. Was habe ich gelacht, als der Gatte mit dem Schlitten durch den grünen Wald ist. Am Parkplatz sah es noch so aus, als wären dort gute Rodelbedingungen, aber es war so grün, dass ich schon fast nach Pilzen Ausschau gehalten habe.
Der Gatte blieb tapfer und falls wir müde geworden wären, hätten wir gleich eine Bank dabei gehabt.

Aber die nicht ganz optimalen Schneeverhältnisse waren auch das einzige was nicht gelungen war.
Wir waren entspannt, es war gemütlich, die Gegend konnte mich auch in ihren Bann ziehen. Vorher fiel es mir an diesem Ort schwer, da der Gatte zig Jahre dort hingefahren ist und ich mir stets so vorkam, als würden wir nur auf den Wegen der "guten alten Zeit" und den Geschichten seiner Kindheit wandeln.
So war es aber gar nicht.
Die nette Wirtsfrau macht es mir aber auch so leicht, dass ich gar nicht woanders hinmag. Ihr Haus ist nicht das modernste und es gibt Stellen, da schaut man lieber weg, aber der familiäre Anschluß macht das alles wett, ich hätte sie am liebsten zum Abschied, oder bei unserem längeren Gespräch gern in den Arm genommen, habs lieber gelassen.

Wer hätte gedacht, dass es in Garminpartenkirchen einen Weihnachtsmarkt gibt, der nur popelige 10 Stände hat und davon 4 Versorgungsstationen? Da hätte ich Geld gewettet, dass es dort mein Weihnachtsmarkthighlight 2008 wird, aber das war es gar nicht, dafür gabs an dem Tag eine neue Brille. War auch nötig.
Besonders zu den neuen Haaren.

Am nächsten Tag wollten wir es in Innsbruck mit dem Weihnachtsmarkt versuchen, hier gabs mehr Stände, aber begeistern konnte es uns nicht, wenigstens hat der kleine Chef ein Mitbringsel für seine Freundin gefunden. Mutti hat bezahlt und für den Bruder - der gerade das dritte Rad am Wagen ist - haben wir auch noch was mitgenommen.
Die Stadtdeko war sensationell.



Die Tage danach wurden wir mit tollem Wetter belohnt und kamen endlich zum Cachen.
Der kleine Chef oft auf dem Schlitten und wir alle in schöner Natur unterwegs. Unbekannte Ecken gab es auch noch für den Gatten zu entdecken.

Der kleine Chef, der an besonderen Anlässen zu besonderer Aufgeregtheit neigt, aber ebenfalls ganz gelassen, so wie noch nie an einem 24. oder Geburtstag.
Am Nachmittag gabs noch eine schöne runde um einen See und kurz vor dem Auto gabs diesen Ausblick.
Es war ein schöner Urlaub und da es uns so gut gefallen hat, werden wir im Sommer wieder kommen, ausserdem haben wir eine Cacheserie nicht fertig bekommen.

Das erst mal als erster Eindruck. In den nächsten Tagen gibt es einiges zu organisieren, der kleine Chef startet in den nächsten Urlaub, das Haus sieht aus wie Hund und Schwein und zu Silvester soll gecacht werden, da muss ich ganz genau schauen.

3 Kommentare:

eineFreundin hat gesagt…

Welch schöne Eindrücke... aber wo ist der Schnee unter dem Schlitten? Oder hat der Schlitten kleine Rollen in den Kufen? *verwundertamKopfkratz*

Land-Pomeranze hat gesagt…

@eine Freundin. Ich weiss ja, ihr habt bei euren Wanderungen lieber einen etwas wackeligen ungebremsten Bollerwagen dabei. :-)

Anonym hat gesagt…

Mit Schlitten auf grüner Wiese ist ja auch mal was.
Auf jeden Fall hört es sich nach einem rundum gelungenen Urlaub an. neugierig bin ich ja auf neue Frisur und neue Brille!
Liebe Grüße vom Pseudonym