Freitag, 4. Februar 2011

Gelesen: Gerwens & Schröger: Anpfiff in Kleinöd

Und nun zu meinem ersten Krimi vom Autorenteam.

Das verschlafene Kleinöd rückt ins öffentliche Interesse, denn das Los hat entschieden, dass Kleinöd im DFB Pokal gegen S04 spielen wird.
Die männlichen Einwohner von Kleinöd haben nichts anders im Kopf und als selbst fussballbegeisterte, hat mich die Fußballnebengeschichte erfreut.
Ins Stadion der Löwen geht es auch.
Dennoch ist die Welt nicht in Ordnung in Kleinöd, eine furchtbar zugerichtete Leiche wird im Wald gefunden. Der Tote, ein "Schamane" der von vielen Frauen des Dorfes als Heiliger verehrt wurde, gibt der Kommisarin F Hausmann rätselt auf.
Alle möglichen und unmöglichen trügerischen Dorfidyllklisches werden bedient. Die nicht angepasste Künstlerin, der unfähige und ungepflegte Dorfpolizist, die braunen Jugendlichen, trinkende Russlanddeutsche, die gewöhnlichen Dorfspiesser,....
Ich habs gerne gelesen, kann aber nicht sagen warum.
Es gibt keine wirkliche Lieblingsfigur im Krimi, die Kommisarin nicht, das Opfer nicht, im Dorf vielleicht die Künstlerin, der Rest wirkt mit seinen menschlichen Abgründen eher abschreckend.
Aber es ist sehr flüssig - wenn man mit dem geschriebenen Dialekt keine Probleme hat - geschrieben.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

nee, ich hab's nicht so gern gelesen:
einfach zu viele klischees.

schade dass der christliche palästinensische dunkelhäute israeli nicht nur einen arm hat. das wär's doch!